Eindeutiges Ja für Grotendorst – CDU Mitgliederversammlung

Eine wirkliche Überraschung war das Wahlergebnis am Dienstabend bei allen Anwesenden bei der Mitgliederversammlung der CDU Raesfeld-Erle im Saal von Brömmel-Wilms nicht wirklich: Mit 47 Stimmen und einer Enthaltung wurde Andreas Grotendorst als Bürgermeisterkandidat gewählt.

Gratulationen für Andreas Grotendorst auch vom Orstvorsteher Jan Gößling
Gratulationen für Andreas Grotendorst auch vom Orstvorsteher Jan Gößling

Sehr zur Freude von Grotendorst, der die Kandidatur annahm und sich nun auf die „richtigen Wahlen“ im Mai freut. In den sieben Jahren seiner Amtszeit als Bürgermeister gibt es für Grotendorst Projekte, alte und noch bestehende, wie unter anderem der Naturerlebnispark am Schloss, die Bürgerstiftung und die immer noch anhaltende Schuldenfreiheit, die ihm sehr am Herzen liegen.

Raesfeld und Erle ist für Grotendorst eine Gemeinschaft, in der es sich leben lässt. „Ich denke an die Spendenbereitschaft in der Sache Luka Nedok und an den Zusammenhalt aller Vereine. Das macht natürlich Spaß“, so Grotendorst, der aber auch den demografischen Wandel nicht aus den Augen verliert. „Wir brauchen 100 Geburten im Jahr für unsere Schulen und Kindergärten. Ob wir das schaffen, bleibt abzuwarten“, so Grotendorst mit Blick auf die zukünftige U3 Betreuung mit weiteren elf Plätzen im Kindergarten St. Martin.

Gute Infrastruktur ist für die Gemeinde wichtig

Um die Bürger in der Gemeinde auch zukünftig zu halten, oder zu locken, sei eine gute Infrastruktur sehr wichtig. „Wir brauchen Breitbrand Internet und ich bin froh, dass wir den Vertrag mit der deutschen Glasfaser abgeschlossen haben“, setzt Grotendorst hinzu, der an jedem Bürger appelliert sein Grundstück ebenfalls dort anschließen zu lassen. Denn schließlich bedeut dies auch eine Wertsteigerung für das Grundstück.

Weiterer Schritt zu einer positiven Energiewende

Mit Blick in die Zukunft sieht Grotendorst die neue Erdverkablung, ein Pilot-Projekt von 53 Mill. Euro, als einen weiteren Schritt zur positiven Energiewende. „Eigens für dieses Projekt gibt es für alle Bürger eine direkte Hotline mit einer 02865 Vorwahlnummer zu Amprion. Das war uns wichtig, um für die Menschen, die Fragen haben, diese direkt vor Ort und ohne große Umwege über eine 800 Nummer stellen zu können“, setzte Grotendorst hinzu.

Weitere Themen waren Inklusion, Schuldenfreiheit, Bürgerstiftung und Naturpark Hohe Mark, welcher besonders aus touristischer Sicht für Raesfeld sehr wichtig sei. Ehrenamt- und Ehrenamtspreis, Wandkraft und Biogas.

Schloss ohne Tiergarten hat nicht die Bedeutung

Zum Thema Tiergartenprojekt, dessen Vertrag rechtlich angefochten und sich zur Zeit in einem Schwebezustand befindet, verriet Grotendorst nur soviel, dass die Verhandlungen mit dem Grafen Landsberg von Velen laufen und nach einer Lösung gesucht wird. „Die Gemeinde sei auch bereit, einen gewissen Beitrag zu leisten, um so gemeinsame Grundlage zu finden“, so Grotendorst. Über die Höhe der angedachten Leistung allerdings schwieg er sich aus. „Die CDU sucht nach neuen Lösungen und weiß, dass Tiergarten und Schloss eine Einheit bleiben müssen und uns ist klar, dass das Schloss ohne Tiergarten nicht die Bedeutung für Raesfeld hat“, setzte auch Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Tünte hinzu.

"Ja, ich will..."
„Ja, ich will…“

Ja, ich will kandidieren

Abschließend bedankte sich Grotendorst für das Vertrauen aller im Saal mit den Worten: „Ich hoffe, dass Raesfeld allen Spaß macht“, und lobte die gute Zusammenarbeit mit seinen Ratsmitgliedern und den sachkundigen Bürgern. „All das zusammen macht die Würze des Bürgermeisteramtes aus und deshalb sage ich heute: Ich kandidierte erneut zum Bürgermeister von Raesfeld“.

23 Kommentare

  1. Petra,
    Du wirfst Erler, Homeraner, Nord-Overbecker und Raesfeld mal wieder in einen Topf, auf dem „Raesfelder“ drauf steht.

    Den „Raesfelder“ gibt es aber so nicht. Erler und Raesfelder haben jahrhundertelang aneinander vorbeigelebt, obwohl die geographische Entfernung nicht sehr hoch ist. Raesfeld hat sich überwiegen nördlich orientiert, was Handel, Beziehung mit kirchlichen Einrichtungen und Verwaltung angeht, Erle überwiegend gen Süden.

    Erle war in der Dorf- und Verwaltungsgemeinschaft „Herrlichkeit Lembeck“ ein gleichberechtigtes Mitglied und die Freundschaft mit Schermbeck, Wulfen, Rhade, Lembeck und Deuten ist auch heute noch vielfach spürbar und es werden noch einige Verbindungen über die heutigen Verwaltungs- und Kreisgrenzen aufrecht erhalten, siehe KLJB Erle-Rhade, Heimatbund Herrlichkeit Lembeck e.V. etc. Nicht umsonst hat der Erler Gemeinderat, als es abzusehen war, das die Gemeinden neu geordnet werden sollten, geschlossen gegen eine Fusion mit dem Dorf Raesfeld zu der Neugemeinde „Raesfeld“ gestimmt und sich lieber mit der Stadt Dorsten zusammengetan.

    Freilich, und da wird mir sicherlich die Mehrheit der Erler Recht geben, es hat Homer, Erle, Nord-Overbeck und dem Dorf Raesfeld mehr als gut getan, das man vor fast vierzig Jahren von oben herab zu einer Gesamtgemeinde fusioniert wurde. Wenn man sich die Entwicklung der Dörfer der Stadt Dorsten so anschaut, dann möchte man heute nicht mehr tauschen.

    Unsere vielen Feste, unsere dörflicher Zusammenhalt in Erle untereinander (und zumindest bis zur Zwangsfusion mit der Raesfelder Gemeinde auch mit der Dorfkirche) und die vielfach zu entdeckende Identifikation der meisten Erler mit unserem Dorf zeigen (was viele nicht mehr wissen, aber die Einwohner selber haben die Friedhofskapelle aus dem Boden gestampft, den Ständebaum aufgepflanzt, die Windmühle mehrfach in Stand gesetzt, dem Kirchturm das nötige Geld gespendet und nicht zu vergessen die ganze Arbeit, die alleine die Erler Bürger beim Wiederaufbau der Kirche nach dem Krieg und dem Auf- und Abbau der Notkirche geleistet haben) aber auch, das wir einen gewissen eigenen Patriotismus pflegen und uns dagegen wehren, zu eine Schlafdorf für Pendler zu verkommen.

    Was die Pseudos angeht. Du allein hast es als Webmasterin in der Hand das zu ändern. Was hält Dich davon ab?

  2. Für mich ist es einfach unverständlich, warum hier keiner die Courage besitzt, bis auf wenige Ausnahmen, mit Namen zu seiner Meinung zu stehen. Im Vergleich der Schermbecker BLOG: Hier wird fröhlich und aktiv diskutiert, zu jedem Thema geben nicht nur Leser, sondern auch Personen aus der lokalen Politik Kommentare mit Vor und Nachnamen zu den unterschiedlichsten Themen ab.
    Nur ein Beispiel, siehe hier>>>http://schermbeck-online.de/knoellchen-fuer-lieferanten-von-geschaeften/#comment-3165
    Was unterscheidet die Schermbecker von den Raesfeldern? Haben die Menschen im Kreis Wesel mehr Zivilcourage? Haben die Schermbecker mehr Selbstvertrauen und stehen zu den Worten, die sie sagen? Ich habe es bis heute noch nicht in Erfahrung bringen können, worin hier der Unterschied besteht.
    Im Übrigen werden mittlerweile beide BLOGS fast gleichwertig hoch täglich frequentiert.

    Petra Bosse

    • Sehr verehrte Frau Bosse,
      die BILD-Zeitung ist doch ein fürchterliches Drecksblatt, vergleichsweise wie der HEIMATREPORT. Das Drecksblatt liest eigentlich kein anständiger Mensch, vergleichsweise wie den HEIMATREPORT. Schon gar nicht die Elite unter uns in Deutschland, vergleichsweise wie in einem winzigen Bauerndorf. Nehmen Sie das bitte einmal zur Kenntnis und ziehen Sie gefälligst Ihre Schlüsse daraus: Die Elite hat es gar nicht nötig einen Meinungsbeitrag in Form einer Leserreaktion zu verfassen, weil sie das Medium offiziell überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt, respektive gar nicht kennt. Eine Frage bleibt dennoch ungeklärt: Das Drecksblatt „BILD“ findet ja noch immer eine beachtliche Anzahl von interessierten Lesern, wie die hohen Auflagen täglich belegen – vergleichsweise wie der „HEIMATREPORT“?

  3. Sehr geehrter Herr Jüttner,
    ich lach mich nicht schlapp, dafür ist die Intention des Anliegens von Herrn Kleerbaum viel zu ernst. Sie haben doch selbst mit keinem Wort auch nur die geringste Andeutung gemacht, wie Sie z.B. politisch die aktuelle Diskussion im Bezug auf das vom Abriss bedrohte Pfarrheim sehen. Wer sich dazu nicht äußern möchte und sich stattdessen lieber bedeckt hält, der sollte sich (trotz Klarnamen) über andere nicht lustig machen. Leider Gottes haben wir bereits zu viele politische Eunuchen unter uns, insbesondere in einer nimmersatten Mehrheitsfraktion, wo einige Entscheidungsträger bereits das dreißig- bis vierzigjährige Jubiläum ihrer Ratszugehörigkeit anzustreben gedenken und andere nie was sagen. „Sterben im Amt“ war eigentlich – im Sinne eines politisch selbstreinigendes, demokratisch legitimiertes Meinungsbildungsspektrums, wie zum Beispiel innerhalb einer politischen Gruppierung – nicht vorgesehen. Sagt man das offen, steht man am öffentlichen Pranger. Sagt man es immer wieder, wird man in übelste Weise denunziert: Den „notorisch querdenkenden Besserwisser“ steckt man sportlich locker weg, den „Selbstdarsteller mit Profilneurose“ schon weniger gerne. Persönliche oder ehrverletzende Angriffe, die unterhalb der Gürtellinie liegen, sind allerdings völlig indiskutabel. Selbstverständlich! (?) Denkste, alles schon erlebt. Es kommt also nicht so sehr darauf an wer etwas sagt, sondern das etwas Richtiges gesagt wird. Über das subjektiv empfundene „Richtige“ lässt sich ja trefflich streiten, zumindest innerhalb einer aufgeschlossenen Zivilgesellschaft. Duckmäuser, Angsthasen, Feiglinge, Abgehobene und Ahnungslose hatten wir in der jüngsten deutschen Vergangenheit zur Genüge. Daran krankt manchmal noch unser gesellschaftspolitische Grundverständnis, leider bis zum heutigen Tag. Zum Wesen der Demokratie gehört das Für und Wider. Ein Spannungsbogen unterschiedlicher Auffassungen, das Mehrheitsprinzip und nicht zuletzt – das Mandat auf Zeit. Demokratie lebt vom Wechsel. Sehr geehrter Herr Jüttner, vielleicht gehen Sie mit einem guten Beispiel voran und verraten uns einmal Ihre ganz persönliche Meinung in der Sache?

    Anmerkung der REdaktion: Wer sich hier so kritisch äußert und teilweise auch bezogen auf Personen, sich aber gleichzeitig hinter einem Pseudonym versteckt, der sollte über die Berechtigung seiner Kritik noch einmal sehr intensiv nachdenken.
    Hier gilt natürlich der Grundsatz: Wer austeilt muss auch einstecken können!
    Petra Bosse

    • Mache ich, Herr Julius K(welche Zahl auch immer Ihren Nachnamen ziert), aber bestimmt nicht hier in diesem (noch) überwiegend anonymen Blog. (s. meine 2. Antwort an Herrn Kleerbaum). Viele Grüße

      • ….und wenn Sie meine ganz persönliche Meinung dennoch hier lesen wollen, finden Sie diese hier im Heimatreport-Archiv: JULI 2013! In dem Artikel „Ungewisse Zukunft – Altes Pfarrheim in Erle“ vom 21. Juli 2013 können Sie von den 5 Kommentaren auch meinen lesen. Also längst vor Ihnen, Herr Julius K, geschehen. Entspannt bleiben.

      • …und wenn Sie meinen Kommentar, Herr Julius K., zum Pfarrheim Erle doch partout HIER lesen wollen, können Sie das aber auch gerne nachholen. Sie finden ihn hier im Heimatreport-Archiv unter JULI 2013 im Artikel: Ungewisse Zukunft – Altes Pfarrheim in Erle vom 21. Juli 2013. Einer der 5 Kommentare ist dort dann logischerweise der meinige, wie Sie unschwer feststellen können. Wahrscheinlich früher als einer von Ihnen, oder? Viel Spaß beim lesen. Damals habe ich mich übrigens deshalb gerne an der Diskussion hier im Blog beteiligt, weil keiner der dortigen Kommentare unter Pseudonym abgegeben wurde!!! So bin ich bei meiner Linie geblieben. Viele Grüße…, und entspannt bleiben!

      • JULIUS-K9
        Mein lieber Freund, über Ihre ominöse Stellungnahme aus dem besagten Zeitraum – im Juli 2013 – konnte ich mysteriöser Weise keinen Eintrag (mehr) finden. Ich nehme es Ihnen dennoch ab und führe dieses Versäumnis auf die Schlamperei (oder technisches Versagen?) der Redaktion zurück. Nur, was Sie damals in Bezug auf das altehrwürdige Pfarrheim angeblich zum Besten gegeben haben, könnten Sie mir nachträglich und des besseren Verständnisses wegen, bitte noch einmal mitteilen. Vielleicht helfen Sie mir durch einen Link-Verweis auf die Sprünge? Ich bleibe weiterhin so entspannt, wie ein Pavian in den Baumgipfeln der Savanne. Persönlich schätze ich Sie sehr… und „JULIUS-K9“ ist übrigens eine Auszeichnung, die mein bester Freund trägt.

  4. Na, wieder erholt vom „Schlapplachen“? 🙂 Die Quintessenz meines Kommentars ist nicht, das es neu wäre, in unseren Lokalzeitungen Leserbriefe schreiben zu können (davon habe ich jedenfalls so nichts geschrieben, ist auch absoluter Blödsinn), sondern das es sinnvoller ist, wegen der größeren Reichweite es (auch) dort zu tun anstatt nur hier oder in anderen Online-Medien, weil ich es der Raesfelder Dorfregierung aus eigener Erfahrung nicht zutraue, moderne Medien in dem Maße zu benutzen bzw. diese ernst zu nehmen. Selbst aus den Kreisen der jüngeren Fraktionsmitglieder der herrschenden Partei hat man mir persönlich gesagt, das man mit modernen Socialmedias oder mobiler Nutzung des Internets nicht mehr hinterherkommt (oder kommen will). Also müssen wir, als Nutzer dieser bereits nicht mehr so neuen Medien, wieder auf althergebrachte Methoden zurückgreifen, um uns Gehör zu verschaffen.

    • Ihrer Antwort, Herr Kleerbaum, kann ich sehr gut folgen. Genau das meine ich ja, nämlich wie Sie sagen, auf althergebrachte Methoden zurückgreifen, um eine politische Diskussion in einer BREITEN Öffentlichkeit zu führen. Das geht aber am wirkungsvollsten, wenn man nicht ÜBEReinander, sondern MITeinander redet und diskutiert und sich dabei in die Augen schaut. Dafür sollte es durchaus die eine oder andere Bürgerversammlung mehr geben, um bei gravierenden politischen Entscheidungen eine breite Zustimmung und Mehrheit der Bevölkerung hinter sich zu wissen, gar keine Frage. Aber es kommt ja eine.

  5. Ich lach mich schlapp, Herr Kleerbaum! Wie neu ist denn DIE Erkenntnis, dass man auch in Tageszeitungen Leserkommentare abgeben kann? Denn die erneute Nominierung von Andreas Grotendorst stand selbstverständlich auch in den beiden Tageszeitungen. Gar keine Frage: NUR ZU, liebe Leser!! Aber das kann doch wohl jeder für sich selbst entscheiden. Eines ist dann aber sehr gut: Dann ist endlich die elende Anonymität von Kommentaren beendet. Wie kann man denn einen als Pseudonym bzw. nicht vollständig genanntem Namen abgegebenen Kommentar ernst nehmen?

  6. Das Problem ist: Die verantwortlichen Politiker lesen den Heimatreport in der Mehrheit gar nicht. Allerhöchsten die jüngeren unter denen wissen doch überhaupt, wie man im Web surft. Die Argumente hier mögen noch so treffend und stichhaltig sein, sie erreichen schätzungsweise 80% der Entscheider in der Raesfelder Dorfregierung gar nicht.

    Eure Kommentare müssen als Leserbriefe in die Dorstener und Borkener Zeitung.

    Dann bekommen die Dorfpolitiker und der Pastor des Volkes Meinung morgens direkt mit der Marmelade aufs Butterbrot geschmiert.

    Geht ganz einfach: eMail an [email protected] oder [email protected]. Dort schreibt man rein, das man darum bittet den Text zeitnah als Leserbrief zu einem bestimmten Thema zu veröffentlichen und gibt darunter nachprüfbare Daten über sich an (Anschrift, Telefonnummer, eMail) um sich als Absender zu legitimieren.

    Keine Scheu! Auch in Erle gilt: In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. Grundgesetz (GG) gewährleistet.

    „Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend.“ Urteil BVerfG vom 15. Januar 1958.

    Auch wenn das in Erle einige Leute ein klein wenig anders sehen, scheut euch nicht, eure Meinung lauthals kundzutun und mit eurem Namen zu unterschreiben.

    Hier im Heimatreport und auch in den Online-Kommentaren der o.g. Zeitungen verpuffen eure Meinungen und Anregungen regelrecht, weil unsere politische Dorfführung mehrheitlich wahrscheinlich nicht mal weiss, wie man dort hin surft, oder noch schlimmer: Online-Sachen wird auf dem Dorf noch nicht erst genommen.

  7. Sicher, Herr HeinzKS. Und zum Krim-Konflikt sollte er auch was sagen, weil das Gas in Erle dann teurer wird.

    Nicht falsch verstehen: so, wie Sie es jetzt schreiben, ist es schon eher nachvollziehbar, als bei Ihren früheren Ein-Satz-Beiträgen nach dem Motto „Und was ist mit den Einbrüchen?“
    Sicherlich hat der Bürgermeister einen Draht zum Landrat und zur Kreispolizeibehörde. Das Problem betrifft aber nicht Raesfeld und Erle allein, sondern ganz NRW oder sogar Deutschland. Wenn das Land meint, es sich leisten zu können, zu wenige Polizisten zu haben, kann der Bürgermeister noch so oft beim Kreis nachfragen. Es sind einfach keine Leute da.

    Ihre früheren Beiträge lasen sich immer so, als ob Sie meinten, die Verhinderung von Einbrüchen sei erste Aufgabe des Bürgermeisters.

    Sie sollten Ihre Stimme daher lieber bei der nächsten Landtagswahl sinnvoll einsetzen.

  8. Der Südseite des Erler Kirchenrings sollte, als städtebaulich schützenwertes Ensemble, kein Schaden zugefügt werden. Diese Ansicht muss optisch erhalten bleiben, weitere Baustellen der Kommune liegen doch auf der Nordseite des Kirchenrings! (Hofstelle Heidermann und Brand). Tobt euch doch dort zunächst einmal aus. Jeder private Kaufinteressent und potenzielle Investor hätte zumindest die Auflage erfüllen müssen, die Fassade des alten Gasthofes von „Heinrich Schneemann“ in seiner ursprünglichen Architektur wiederherzustellen. Dürfen denn völlig unsensible „Städteplaner“ den vielbeschworenen, städtebaulichen Charakter dieser “ o r t s b i l d p r ä g e n d e n “ Gesamtkulisse: J. Böchenhoff + A. Brömmel + H. Schneemann, einfach übersehen??? Wer das Gesamtbild nicht im Auge hat, der muss politisch blind sein. Liebe Leute, gebt nicht leichtfertig Eure dörfliche Identität preis, indem ihr städtebauliche Fehlentwicklungen billigend in Kauf nehmt. Übrigens: Der Bau der damalige Wiederaufbereitungsanlage „Wackersdorf“ “ wurde quasi über Nacht gestoppt, mit einer verdammt knappen und lapidaren Begründung: „Politisch nicht durchsetzbar.“

  9. Lieber Jupp Schmitz,

    Ihre Ausführung ist leider etwas knapp bedacht: FRANKING ist auch Sache des Landes, fiskalpolitische Umverteilung auch – und auch das versuchen sich gewisse Gemeinden sinnvoll zu positionieren. Also in der Lokalpolitik „Hände in die Taschen stecken“ und „Wegschauen weil Landessache“ halte ich schon für krass!

  10. Von der SPD-BM-Kandidatin haben wir – politisch betrachtet – bereits jetzt schon mehr erfahren, als von Frau Lütten in den vergangenen neunzehn/einhalb Jahren. Seit beinahe fünf Jahren ist sie zwar unsere stellvertretende Bürgermeisterin, allerdings politisch weitgehend unauffällig. Sich einmal gestellt und öffentlich Position bezogen?: stumme Fehlanzeige. Von Speerspitze oder gar Meinungsführerschaft ganz zu schweigen. Sinnlose Aufwandsentschädigung für einen „defekten Lautsprecher“ könnte sich die Kommune doch besser ersparen. Posten abschaffen!

  11. Ich persönlich finde Herrn Grotendorst sehr sympathisch und als eingeborener Erler hätte er meine Stimme sowieso. Leider hat sich Herr Grotendorst zu Themen, die mich interessieren und die für mich wichtig sind, noch nicht so recht öffentlich positioniert. Dabei ist die Wahl doch schon in ein paar Wochen. Gerade habe ich mal auf seiner Homepage vorbeischauen wollen und meine Sorgen in die bei der ersten Wahl so innovative Bürgerkontaktliste schreiben wollen, aber die wurde ja nach der Wahl damals schnell abgeschaltet und heute gibt es, wenn man auf die Homepage will, sogar nur das hier zu sehen: Die Webseiten „www.a-grotendorst.de“ werden zur Zeit überarbeitet.

    Frau Rpunkt hat sich da am 22. März schon sehr viel deutlicher zu den Themen geäußert, die mir unter den Nägeln brennen

    Bin mal gespannt, wie und ob Andreas da noch nacharbeiten wird. Die Zeit drängt, die Wahl steht vor der Tür!

  12. Da kann sich Herr HeinzKS noch so oft über die vielen Einbrüche beschweren. Dafür ist und bleibt die Gemeinde nicht zuständig. Polizeiarbeit ist Sache des rot-grünen Blocks in der Landesregierung, die den öffentlichen Dienst systematisch kaputtspart.

  13. Offen für alle? Denkmuster und d a s Geschäftsmodelle von Prostituierten. Wäre Frau Merkel doch parteilos geblieben, dann würden wir sie auch wählen und könnten uns die Arbeit ersparen. Opposition ist Mist.

  14. Vierzig Jahre Böckenhoff? Das „Mann“ auch ohne Parteizugehörigkeit gut auskommen kann, zeigt doch unser Bürgermeister in vorbildlicher Weise: Indem er sich eben nicht parteipolitisch vereinnahmen lässt. Ein gelungenes Beispiel für Unabhängigkeit, ob es dem „schwarzen Block“ in seiner bräsigen Dominanz nun passt oder nicht. In den kleineren Parteien wird die „Arroganz der Macht“ gottlob weniger brachial ausgeübt – und das ist auch gut so.

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