Ein kleines Wagnis – Projektwoche in der Silverschule

Die Projektwoche in der Silvesterschule am Freitag lockte kleine Forscher zum Experimentieren geradezu heraus. „Es war ein kleines Wagnis, das hundertprozentigen Erfolg hatte“, freute sich Schulleiterin Ilona Schmidt rückblickend auf diesen Tag. Unter dem Motto „Wir experimentieren“, war die Projektwoche für alle Schülerinnen und Schüler dieses Schuljahr das abschließende Highlight.
Nicht unvorbereitet gingen die Grundschülerinnen an das Projekt heran. Gesponsert von der Bürgerstiftung Raesfeld nimmt die Silvesterschule an dem Projekt „Haus der kleinen Forscher“ teil.

Kurze Unterrichtseinheiten hierzu gibt es schon seit Beginn des Jahres. Kinder experimentieren und dokumentieren ihr Vorgehen und brachten ihre erworbene Kenntnisse in die Projektwoche mit viel Eigenfantasien hinein.

Viel Klebeband brauchten die Mädchen für die selbstgebasteltete Murmelbahn
Viel Klebeband brauchten die Mädchen für die selbstgebasteltete Murmelbahn

Von acht unterschiedlichen Angeboten durfte jedes Kind zwei auswählen, mit denen es sich drei Tage lang beschäftigen wollte. Die Themen waren breitgefächert. Das Thema „Gesundheit“ endete mit einem Zirkeltraining in der Sporthalle. „Töne und Klänge“ führte zu einer Neuerfindung des Telefons. Joghurtbecher und Schnur, so einfach ist das! Judith Meier aus der 3a ist begeistert: „Und man braucht nie einen Akku nachzuladen!“, war das Fazit von Judith Maier aus der 3a, was sie begeistert feststellte.
Darüber hinaus wurde auch viel gebaut in der Experimentierwoche und es entstanden „Häuser aus Zeitungspapier“, „Türme und Brücken“ und „Murmelbahnen“.

Mit viel Fantasie und logischem Verständnis bauten die Mädchen eine Murmelbahn

Unter Verwendung von Massen von Papprollen, Klebeband und Papier entstanden die tollsten Bauwerke und Lerneffekte rund um Stabilität.
Die Forschergruppe „Schwimmen und sinken“ baute Schiffe und erprobte deren Belastbarkeit. Dass Luft nicht nichts ist, fanden die kleinen Forscher in der Gruppe „Luft“ heraus. Hier wurden Fallschirme, Tauchglocken und Unterdruckkammern ausprobiert. Vielfältige Erprobungs- und Bastelmöglichkeiten bot auch die Gruppe „Optische Täuschungen“. Hier ging es um Licht und Schatten, Farben und Bewegung bis hin zu einem digitalen Daumenkino.
„Das war richtig toll. Schade, dass ich nur zwei Themen machen durfte“, sagte die kleine Sophie. Neben den Kindern hatten auch die Lehrerinnen und Lehrern viel Spaß in dieser Woche. „Es ist ja nicht nur das Lernen, das anders erlebt wurde. Ein sehr wertvoller Nebeneffekt ist das nette Miteinander, das durch die Jahrgangsmischung in den Gruppen gesteigert wurde“, fand Lehrerin Astrid Hudournik.

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