Rund 100 buntgeschmückte und blinkende Traktoren rollten am Freitagabend durch Erle.
Start war die Silvesterstraße, von wo aus es durch die Ortsmitte weiter Richtung Raesfeld ging. Wie in anderen Orten auch, setzen in diesem Tagen die Landwirte ein Zeichen und werben mit dem Slogan „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“.

Große und kleine Besucher säumten die Straßenränder und staunten nicht schlecht, mit welch großer Kreativität auch in diesem Jahr die Landwirte auf ihre Sorgen, Nöte und Ängste aufmerksam machten möchten. Dem Korso angeschlossen hatten sich Bauern unter anderem aus Coesfeld, Bocholt und Dorsten.

Hinter dieser Aktion steckt die Organisation „Landwirtschaft verbindet“, kurz LSV genannt. Hier haben sich Landwirt organisiert, um gemeinsam für ihre Interessen einzutreten.
Vor allen der Slogan „ein Funke Hoffnung“ soll unterstreichen, dass die Landwirtschaft einfach mehr Bedeutung verdient, denn „ohne Bauern geht es nicht“.
Und natürlich geht es den Landwirten neben dem „Freudeschenken“ auch dabei, um ein politisches Statement zu setzen. Zu Recht fordern sie, dass sie von den Menschen für das, was sie leisten, einfach wieder positiver wahrgenommen werden. Sie appellieren auch an die Menschen, regional, vor Ort, einzukaufen und fordern Maßnahmen gegen das anhaltende Höfesterben:
Fazit: „Ohne Bauern geht es nicht“
