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Egerländer Blasmusik beim Musikfestival Schloss Raesfeld: Tradition trifft Moderne

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v.l.: Ernst Hutter von den Egerländern, Intendant Dirk Klapsing, Maria Kowalksky (Ortsmarketing) und Bürgermeister Martin Tesing. Foto: Petra Bosse

Die Egerländer und Blasmusik bei der Musiklandschaft Westfalen in Raesfeld. Böhmische Musik, wie die bekannten Melodien der Egerländer, beweist, dass man für einen flotten Polkatanz nie zu jung ist! Seit ihrer Gründung im Jahr 1956 sind die Egerländer Musikanten erfolgreicher denn je und bringen Menschen aller Altersgruppen zum Schwingen.

Ja, passt das denn? Ein klassisches Konzert an einem Tag mit Wagner und dann die typische Blasmusik der Egerländer mit typischer böhmischer Musik. Intendant Dirk Klapsing ist fest davon überzeugt, dass die Besucher begeistert sein werden.

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Auf böhmische Musik, Sinatra-Klänge mit Tom Gaebel und Orchester sowie ein Rendezvous mit Richard Wagner dürfen sich die Gäste bei der Musiklandschaft in Raesfeld freuen. Dort wird vom 15. bis zum 18. August der Innenhof des Schlosses Raesfeld in einen Open-Air-Konzertsaal verwandelt.

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Gut gelaunt: Ich heiße zwar Ernst, bin aber nicht Ernst. Foto: Petra Bosse

Abstecher nach Raesfeld

Ernst Hutter, Nachfolger von Ernst Mosch und Chef der Truppe der Egerländer überzeugte sich am Montag am Schloss Raesfeld in der Remise von Hetkamp über das Ambiente, wo er mit seinen Musikern im August auftreten wird. Der am Bodensee lebende 66-Jährige hatte tags zuvor ein Konzert in Dortmund, sodass ein Abstecher nach Raesfeld bestens in seine Reiseroute passte. Er zeigte sich nicht nur bestens gelaunt und wie er sagte, „Ich heiße zwar Ernst, ich bin aber überhaupt nicht ernst“, sondern war auch vom Ambiente des Schlosses beeindruckt.

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Nach dem Pressegespräch: Bürgermeister Bürgermeister Tesing, Intendant Dirk Klapsing, Maria Kowalsky, Vors. vom Ortsmarketing, sowie Tobias und Caroline Keßler als Sponsoren Fa. Hetkamp. Foto: Petra Bosse

Ernst Hutter, der seit 35 Jahren Posaune, auch in Big Bands, spielt, ist fest davon überzeugt, dass das Publikum begeistert sein wird, wenn er mit seinen 24 Musikern im Schlossinnenhof auftreten wird.

Blasmusik auf höchstem Niveau

Nicht nur deshalb, weil die Egerländer, von Ernst Mosch 1956 gegründet, schon die vorherige Generation mit ihren Melodien verzaubert hat, sondern weil sie sich bis heute, was die Musik und ihren Stil „Böhmische Musik“ anbelangt, treu geblieben ist. „Unsere Musiker, die überall herkommen, wie beispielsweise aus einem Bundeswehr-Orchester, spielen alle auf höchstem Niveau. Alle haben eine Musikausbildung, es sind junge Bläser und alle im Ensemble haben sich immer weiterentwickelt“, so Hutter.

Es seien besonders auch die jungen Bläser, die die junge Generation darauf aufmerksam machen, welche Energie in der Blasmusik steckt. Deshalb werde oder ist Blasmusik auch niemals langweilig. „Die Konzerte sind heute alle sehr gut besucht und wenn man nach den Egerländern googelt, dann findet man dort sehr viel.“ Und auch Klapsing setzte hinzu, dass Blasmusik und besonders die Musik der Egerländer nie langweilig wird und mittlerweile Konzerthallen füllt.

Orchester-Tradition mit zeitloser Anziehungskraft

Die Egerländer Musikanten und eine Orchester-Tradition mit zeitloser Anziehungskraft über Jahrzehnte, so Klapsing. Darüber hinaus seien die Egerländer bis heute eine reine Boygroup geblieben, die im Laufe der Jahre ihrer erfolgreichen Jahre, was das Publikum und die Fans ihrer Musik anbelangt, eine Generation übersprungen hat. Gespräch Ernst Hutter und Bürgermeister TesingDas zeigt sich auch an den bereits vorreservierten Karten, wo das Alter nicht Ü60, sondern Ü30 ist“, so der Intendant. Und Klapsing ist sich sicher, dass die böhmische Blasmusik auch bei jungen Leuten beliebt sei. „Es gibt eine Menge junge Leute, die diese Musik toll finden“, so Klapsing.

Gespräch Ernst Hutter und Bürgermeister Tesing
Foto: Petra Bosse

16 mal Musiklandschaft Westfalen mit über 50 Konzerten

Klapsing setzte hinzu, dass er schon ein wenig stolz darauf sei, dass er in diesem Jahr die Egerländer für die Musiklandschaft gewinnen konnte. Das sei auch ein lebender Beweis dafür, dass die Musiklandschaft Westfalen, die in diesem Jahr ihre 16. Veranstaltungen mit über 50 Konzerten am Schloss Raesfeld gibt, und bis heute ihre klassischen Wurzeln nicht vergessen hat, breit für jeden Musikgeschmack aufgestellt ist.

Bereicherung für die Region

Diesem konnte auch Bürgermeister Martin Tesing zustimmen, der den Auftritt der Egerländer am Schloss als sehr positiv sieht und auch ein wenig stolz darauf ist, dass diese nach Raesfeld kommen. Er betonte auch, dass die Konzerte der Musiklandschaft nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Region eine Bereicherung sind. „Ich freue mich sehr und bin auch stolz, dass es Dirk Klapsing gelungen ist, das Original Egerländer nach Raesfeld zu holen. Das ist für uns auch eine Bestätigung, dass wir mit unserem Ambiente so einiges erreichen können und die Musiklandschaft so große Namen in die Gemeinde holt“, so Tesing. Er lobte auch gleichzeitig die gute Zusammenarbeit mit der Musiklandschaft und dem Ortsmarketing.

Was ist eigentlich Böhmische Musik?

Böhmische Musik bezieht sich auf die traditionelle Volksmusik aus Böhmen, einer Region in der heutigen Tschechischen Republik. Diese Musikart ist stark von lokalen Traditionen und historischen Einflüssen geprägt und umfasst eine Vielzahl von Instrumenten, darunter Blasinstrumente, Akkordeons und Streichinstrumente. Typisch für die böhmische Musik sind lebhafte Tänze und Melodien, die oft auf Volksfesten und in der Gemeinschaft gespielt werden. Sie hat auch Einfluss auf andere Musikstile, wie die böhmische Blasmusik, die international bekannt ist.

Rosamunde

Das bekannteste und meistgespielte Stück böhmischer Musik ist wahrscheinlich „Škoda lásky„, besser bekannt unter dem deutschen Titel „Rosamunde“ oder international als „Beer Barrel Polka“. Dieses Lied wurde in den 1920er Jahren von dem tschechischen Komponisten Jaromír Vejvoda komponiert. Es erlangte weltweite Berühmtheit, besonders nachdem es in den 1930er und 1940er Jahren von verschiedenen internationalen Künstlern aufgenommen wurde.

Programm: Musikvielfalt im August

Am 16. August (Freitag) dürfen sich Besucher auf einen besonderen musikalischen Genuss freuen: Tom Gaebel und sein Orchester bringen klassische Sinatra-Melodien zum Klingen. Das Repertoire umfasst „legendäre Melodien“ wie „New York, New York“ oder „Strangers in the Night“, die neu interpretiert werden und den Charme böhmischer Musik einfangen.

„Rendezvous mit Richard Wagner“

Der folgende Tag, der 17. August (Samstag), steht ganz im Zeichen von Richard Wagner. Unter der Leitung des Wiener Dirigenten Michael Zlabinger findet das „Rendezvous mit Richard Wagner“ statt. Das beeindruckende Programm bietet nicht nur bekannte Ouvertüren und Vorspiele von Wagner selbst, sondern erstreckt sich auch über Werke von Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber und Jacques Offenbach, was einen vielseitigen musikalischen Abend verspricht.

Mehr dazu und Kartenreservierungen auf der Homepage: www.musiklandschaft-westfalen.de/

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