Sebastianschülerinnen bei der Deutschen Meisterschaft auf Platz 19
Raesfeld (pd). In Bad Hersfeld wurde vom 05. bis 07. Mai das Schulschach-Bundesfinale der Mädchen ausgetragen. Nachdem das Team der St.-Sebastian-Schule die direkte Qualifikation beim NRW-Landesfinale in Hamm ganz knapp verpasst hatte, war den Raesfelderinnen noch kurzfristig ein Nachrückerplatz zugesprochen worden.
Dementsprechend gingen die Nachrücker als krasser Außenseiter in das Turnier, bei dem über sechs Runden nach dem „Schweizer System“ das beste Schulteam Deutschlands ermittelt wurde. Dem Raesfelder Quintett gelang es gegen namhafte Schulen und starke Teams zu bestehen.
Sportliche Erwartungen erfüllt
Mit zwei Siegen (je 3:1 gegen Tübingen und Heidelberg) bei vier Niederlagen (gegen 0,5:3,5 gg. Düsseldorf, 1:3 gg. Bad Hersfeld, 1,5:2,5 gg. Lübeck u. 1:3 gg. Issum) wurden die sportlichen Erwartungen erfüllt.
„Der Austragungsmodus geriet uns allerdings zum Nachteil“, bemerkt Schachbetreuer Grömping, „denn ein halbes Dutzend Teams war aufgrund des mit der ungeraden Teilnehmerzahl verbundenen Freiloses allein durch den kampflosen Sieg besser platziert. Ausgeschrieben war das Turnier ursprünglich für 7 statt 6 Runden und in der nächsten Runde hätten dann die Sebastianschüler durch kampflose Punkte ihren Tabellenplatz deutlich verbessert.“ So belegte das Team mit 4:8 Punkten in der Abschlusstabelle den 19. Platz.
Turnier war ein unvergessliches Erlebnis
Unbeeindruckt von der Tabelle hatten die Raesfelder Mädel gemeinsam an dem Wochenende viel Spaß, nicht nur beim Schach spielen, sondern beispielsweise auch bei einer Kurpark-Rallye im Rahmenprogramm. Die Teilnahme am Turnier war ein unvergessliches Erlebnis für die Fünf, die mit anderen Mädchen aus ganz Deutschland Schach, Fußball und Tischtennis gespielt und neue Kontakte geknüpft haben. Lotte und Lotta jedenfalls, die auch nächstes Jahr noch die Grundschule besuchen, wollen sehr gern auch 2024 wieder bei der Grundschul-DM dabei sein.