Derby zwischen FC Schalke 04 – BVB Borussia 09 – Bundespolizei im Einsatz

Gelsenkirchen – Dortmund (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Dortmund bereitet sich für kommenden Samstag (27.September) auf das traditionsreiche Derby zwischen FC Schalke 04 – BVB Borussia 09 in Gelsenkirchen vor.

Für die Bundespolizei steht hierbei nicht nur die sichere An- und Abreise aller Fußballfans im Vordergrund, sondern die Sicherheit aller Reisenden die im Anreisezeitraum Züge nutzen, beziehungsweise sich in Bahnhöfen aufhalten.

Foto: Polizei
Foto: Polizei

Die Bundespolizei wird entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen und auf den Bahnhöfen in der Region präsent sein. Hierzu werden mehrere Hunderschaften der Bundesbereitschaftspolizei aus Sankt Augustin, Bad Bergzabern, Huenfeld und Bayreuth eingesetzt. Zu Überwachung der Bahnstrecken und Personenbahnhöfen der Anreisestrecken, wird ein Bundespolizeihubschrauber zum Einsatz kommen.

Sollte es während der An- oder Abreisephase zu gewalttätigen Auseinandersetzung im Bereich der Personenbahnhöfen oder Zügen kommen, wird die Bundespolizei diese konsequent unterbinden. Straftäter werden den Spielort nicht erreichen.

Anlässlich dieses Großeinsatzes hat die Bundespolizei, bereits im Vorfeld, Betretungsverbote gegen mehrere „Fans“ ausgesprochen, die in der Vergangenheit durch Gewaltstraftaten in Bahnhöfen und Zügen aufgefallen sind. Diese dürfen am Spieltag, während der An- und Abreisephase, den Gelsenkirchener Hauptbahnhof nicht betreten.

Die Bundespolizei wünscht allen Fußballfans ein spannendes Fußballfest und eine störungsfreie An- und Abreise!

Abschlussbericht der Bundespolizei

Wie oben berichtet, war die Bundespolizei mit Einsatzkräften aus dem gesamten Bundesgebiet, anlässlich des Derbys, im Einsatz.

Die Abreisephase mit den drei Entlastungszügen sowie mit Regelzügen verlief durchweg ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Einsatzkräfte begleiteten lageangepasst die Entlastungszüge als auch Regelzüge in Richtung Dortmund.

Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof zündete ein 30-Jähriger einen sogenannten „Polenböller“. Als er den Dortmunder Hauptbahnhof betreten wollte, wurde er durch Bundespolizisten durchsucht. Es wurde bei dem mit 2,05 Promille alkoholisierten Dortmund, insgesamt 21 pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Das Einsatzkonzept der Bundespolizei, welche die Überwachung von relevanten Zugverbindungen und Bahnhöfen auf den Anreiserouten vorsah, ist aufgegangen, so der Gesamteinsatzleiter der Bundespolizei, Polizeidirektor Oliver Humpert.

Insgesamt wurden durch die Bundespolizei neben zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 10 Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Beleidigung, Körperverletzung, Raub und Volksverhetzung, eingeleitet.
Gefahrenhinweise zum Thema Pyrotechnik: Wir weisen ausdrücklich alle Fans darauf hin, dass die Verwendung von Pyrotechnik verboten ist. Gerade in Zügen, auf Personenbahnhöfen und in Fußballstadien kann der Gebrauch von Pyrotechnik Menschen erheblich gefährden. Deshalb ist schon das Mitführen und Abbrennen von Pyrotechnik grundsätzlich strafbar und wird durch die Bundespolizei konsequent verfolgt.

 

 

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