„Wie ist der aktuelle Stand in der Griechenlandkrise?“ „Was sagen Sie zu der Spionage-Affäre rund um den Bundesnachrichtendienst?“ „Wie kann die CDU Großstadt-fähiger werden?“ – Viele Fragen haben die 48 Gäste, größtenteils aus Bocholt und Velen, in der vergangenen Woche gemeinsam mit ihrem CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Röring diskutiert.
Der Vredener Politiker stand Rede und Antwort und so gab es in der Bundeshauptstadt einen regen Austausch rund um lokale, nationale und internationale Themen. Johannes Röring erklärte den Interessierten auch die Arbeitsweise des Bundestages und berichtete von seiner Arbeit in Berlin.
Röring hatte die Besucher aus dem Wahlkreis 127 (Borken II) in die Hauptstadt eingeladen, damit sie Politik hautnah erleben können. Für vier Tage hatten diese die Möglichkeit, das politische Berlin kennenzulernen. In der CDU-Bundesgeschäftsstelle im Konrad-Adenauer-Haus informierten sich die Gäste über die Arbeit der CDU. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gewannen sie einen Einblick in die deutsche Entwicklungspolitik. Die Gäste freuten sich, im Reichstagsgebäude den Plenarsaal kennenzulernen und kamen im Bundestag mit Röring persönlich ins Gespräch. Röring: „Ich freue mich, so viele politisch Interessierte aus meinem Wahlkreis in Berlin begrüßen zu dürfen, um mich mit Ihnen über politisch-aktuelle Themen auszutauschen!“
Bedrückender – jedoch nicht weniger informativ – waren die Besuche in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt der Stasi und in dem Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. Die Westmünsterländer erfuhren Neues und Eindrückliches über die Verfolgungs- und Terrorapparate, die im letzten Jahrhundert viele Menschen in Angst und Schrecken setzten. Den Besucher wurde bewusst, wie wichtig es ist, die Demokratie zu fördern.
Wer in Berlin weilt, flaniert gerne „Unter den Linden“ und genießt einen kleinen Spaziergang an der Spree, um dann das Wahrzeichen Brandenburger Tor zu bestaunen. Berlin ist eine quirlige, lebhafte Stadt. Ein Abendessen auf einem Spreefahrtsschiff ließ die erlebnisreichen Tage harmonisch ausklingen und gab den Gästen nochmal die Gelegenheit, sich mit ihrem Abgeordneten in persönlichen Gesprächen auszutauschen. Auch wenn man in vier Tagen unmöglich die ganze Stadt erkunden kann, so haben die Gäste aus dem Kreis Borken doch einen intensiven Eindruck gewinnen können.