Elf Künstler von „Dasselbe anders“ stellten ihre Kunstwerke in der Villa Becker vor.

RAESFELD. Ein breites Spektrum an Kunst stellten die Künstler von „dasselbe anders“ am Wochenende bei ihrer Ausstellung in der Villa Becker vor.

Zwei Tage lang standen die Türen der Villa für Besucher offen. Auf zwei Etagen stellten elf Künstler ihre Werke aus, angefangen von Glaskunst, Skulpturen, Malereien, und Fotografien, für jeden Geschmack war etwas dabei.

„Das Wort ´Betrachten` bedeutet erst mal nur sehen, aber wenn man es genauer nimmt, dann bedeutet es auch, dem Bild eine Tracht verleihen“, sagte in seiner Begrüßungsrede der Raesfelder Künstler Klaus Dragon.

Es war die fünfte Kunstbörse von „dasselbe anders, die alle zwei Jahre stattfindet. Dabei waren von den heimischen Künstlern Gerda Tünte (Acryl, Aquarell), Klaus Dragon (Radierung, Aquarell, Zeichnung), Gerd Hagedorn (Metall, Schmiedearbeiten“, Marie-Luise Stötzel (Acryl, Öl, Aquarell), Renate Giehl (Aquarell, Pastell, Acryl), Birgit Kölking (Glaskunst) sowie Gisela Penassa (Acryl, Mischtechniken).

Darüber hinaus bereicherten weitere Gäste, Edith Weber, Holz und Papier, der Bocholter Georg Spogahn mit Skulpturen aus Sandstein, Sabine Reese-Blumenrath aus Borken und die Dorstenerin Doris Gerhard (Fotografie) die Ausstellung mit ihren Kunstwerken.

„So eine alte Villa hat einfach Atmosphäre und ein tolles Flair. In so einem Haus auszustellen, ist schon etwas Besonderes“, so Spogahn, der bereits zum dritten Mal dabei war. Der Bocholter Künstler verwendet für seine Bildhauerei vorwiegend Sandstein, Glas und Metall.

Die Vielseitigkeit unterschiedlicher Kunstrichtungen war es, welches die Besucher anlockte und womit die Künstlergruppe anscheinend den Nerv der Kunstliebhaber aus Raesfeld und Umgebung traf. Gespräche führen, bummeln und betrachten. „Kunst in der Mappe ist keine Kunst. Es ist notwendig, dass man sie auch sieht“, so Dragon.

„Das Fazit war super. Der Termin war deutlich besser als sonst während des Weihnachtsmarktes. Es kamen viele Besucher vorbei, natürlich auch nur viele Gucker“, so Gerda Tünte. Besonders die Atmosphäre sei diesmal sehr angenehm und locker gewesen, fügt sie hinzu.
