Präsident des Deutschen Fahnenschwingerverbandes zu Gast in Raesfeld
Raesfeld (pd). Bei seinem neuerlichen Besuch in Raesfeld stellte der Präsident des Deutschen Fahnenschwingerverbandes, Gerhard Schlaich, den Fahnenträgern des Musikvereins verschiedene Fahnentypen vor.
„Wir haben den Fachmann aus Konstanz eingeladen, um uns über Alternativen zu unseren großen Schwenkfahnen zu informieren.“, äußert Matthias Küppers. „Ursprünglich wollten wir kürzere Fahnen anschaffen, die auch für die Jugendgruppe einfacher zu transportieren sein sollten.“
Nun investiert das Corps in Schwingfahnen, die nur einen Bruchteil der Schwenkfahnen wiegen und die aufgrund der Stockform überdies „werfbar“ sind. Das Schwingen ist in Süddeutschland weit verbreitet. Dort gibt es sogar Wettstreite im Fahnenschwingen.
Für die Fahnenträger des Raesfelder Fanfarencorps waren diese Techniken Neuland. Gemeinsam mit Gerhard Schlaich hat man bei einem zweitägigen Workshop Choreografien einstudiert, die vielleicht schon im Herbst bei den nächsten öffentlichen Auftritten zum Besten gegeben werden.
„Wir haben schon ein paar wirkungsvolle Techniken gelernt. Das Schwingen ist zwar sehr anspruchsvoll, macht aber riesen Spaß.“, freut sich Tanja Steggerhütte über die neue Herausforderung.