Damals und heute – zu einem Rundgang durch die Gemeinde lud am Samstag die CDU-Fraktion ein. Ehemaligen Ratsmitglieder der CDU und deren Angehörige sowie aktuelle Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Raesfeld-Erle trafen sich am Samstagmittag im Rathaus.
Vor 40 Jahren sind die ehemals selbstständigen Gemeinden Erle und Raesfeld nach dem Zusammenschluss zur heutigen Gemeinde Raesfeld selbstständig geworden. Interessant für alle aktuellen und ehemaligen Ratsmitglieder der CDU, die in dem Zeitraum von 1975 bis 2015 in Funktionen wie Bürgermeister, stellv. Bürgermeister oder als Ratsmitglied tätig war und Anteil an der positiven Entwicklung der Gemeinde Raesfeld hatten.
Unter Federführung von Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Tünte starteten die rund 45 Besucher einen Rundgang durch die Gemeinde und erlebten die positive Entwicklungsgeschichte beider Orte hautnah und anschaulich. „Es war ein Kommen und Gehen von Besuchern. Was mich aber besonders gefreut hat, war der Besuch von vielen ehemaligen Ratsmitgliedern, aber auch vom ehemaligen Borkener Ober-Kreisdirektor Raimund Pinkel a. D.“, so Karl-Heinz Tünte.
Der erste erarbeitete Vorschlag der Köstering-Kommission von drei Großkreisen im Münsterland hätte damals, wenn sie sich durchgesetzt hätte zur Folge gehabt, dass der Kreis Borken in seiner heutigen Form gar nicht zustande gekommen wäre.
Da dieser Vorschlag der Köstering-Kommission durch politischen Einfluss verhindert wurde und danach die heute noch geltende Lösung u.a. des Kreises Borken gefunden wurde, hat Herr Pingel in seinem Resümee den Kreis Borken in seinem heutigen Zuschnitt, mit seinen seinerzeit gefundenen Aufgaben und den bis heute erreichten Status incl. der Gemeinde Raesfeld als „Erfolgsmodell“ bezeichnet
„Ich kann aus meiner Sicht heute nur sagen, dass die Gemeinde ein Erfolgsmodell geworden ist“, betonte eerneut an diesem Tag Raimund Pingel.
Anhand einer Powerpoint Präsention im Rathaus zum Thema „Rathaus, Neubau und städtebauliche Rahmenplanung aus den Anfängen“, damals angestoßen vom Alt-Bürgermeister Udo Rößing und dem Stadtplanungsbüro Wolters aus Coesfeld, gab es Einblicke in die Entwicklungsgeschichte.
Der weitere Rundgang führte die Gäste unter anderem zum Naturparkhaus, zur Geschichtsstation des Heimatvereins und zur Sportanlage von Eintracht Erle sowie in einem weiten Bogen zur „alten Schule“ nach Homer.
„Ich fand das Treffen rundherum eine gelungene Sache. Besonders auch der Austausch von Themen, die uns damals wichtig waren“, so Tünte. Einen gelungen Ausklang der „Entwicklungsgeschichte“ der Gemeinde endete in einem gemütlichen Essen aller Teilnehmer.