37 interessierte Mitglieder des CBF Reken machten sich am Samstag, 26. Februar auf den Weg zum Kloster in Maria Veen, um das Bildungshaus der Mariannhiller Patres kennen zu lernen.
Pater Thomas stellte die Einrichtung vor. Überwiegend Jugendliche in Schulklassen, die mit ihren Lehrern einige besinnliche Tage in Gemeinschaft verbringen wollen, nutzen das Haus. Genutzt wird es aber auch für Erwachsenengruppen aus Pfarrbezirken, die sich mit bestimmten Themen auseinander setzen wollen. Wohnen, Schlafen und Essen, Vortragsräume, Aufenthaltsräume sowie ein Meditationsraum stehen zur Verfügung. Im Kellerbereich ist ein Raum für abendliche, gemütliche Gesprächs-runden. Kickerspiel und Tischtennisplatten für die freie Zeit sind vorhanden. Pater Michael ist Leiter des Bildungshauses, er übernimmt die Führung solcher Gruppen, oder, wenn eigene Referenten die Gruppen leiten, gestaltet er die Moderation und Organisation. Die Möglichkeiten des Bildungshauses sind schon beeindruckend.
Noch beeindruckender war für die Besucher das Afrika-Projekt Juja Farm in Kenia, das vom Kloster unterstützt wird. Seit 2004 betreuen Mariannhiller Missionare eine Pfarrei der Erzdiözese Nairobi. Nur wenig entfernt von der Kirche werden ein Kindergarten, eine Schule, ein Waisenhaus für aidskranke Kinder und weitere Wohngruppen für Waisenkinder von Dominikanerinnen betreut.
Selbstverständlich sind auch hier die Missionspatres tätig. Pater Michael und Pater Thomas sind im vorigen Jahr mit Schülern des Gymnasiums Maria Veen in Afrika gewesen und haben in diesen Wohngruppen und in der Schule mitgearbeitet und geholfen, und das über mehrere Wochen lang. Eine unbeschreibliche Not haben sie erlebt. Es gibt keine Hilfe vom Staat, aber Kinder und Betreuungspersonal klagten nicht und waren zufrieden. Die von Pater Thomas vorgeführten Fotos zeigten über-wiegend strahlende, fröhliche Gesichter. Nur mit Hilfe von Spendengeldern kann dort geholfen werden. Und so war es selbstverständlich, dass auch die CBFler Geld zur Hilfe für das Afrika-Projekt der Patres einsammelten. Die Vorsitzende Gerda-Marie konnte Pater Thomas schließlich die Summe von 224 € übergeben. Der bedankte sich in der Landessprache Kenias mit „asante sana“, das heißt „Danke schön“.
In gemütlicher Runde mit Kaffee, Kuchen, Schnittchen und kalten Getränken saßen dann alle noch bis 16:30 Uhr im Speisesaal beisammen. Auf dem Heimweg war das Rollstuhlschieben hinauf zum Benediktushof noch einmal für die Helfer des CBF eine Herausforderung– aber der Nachmittag hat sich gelohnt.
Den Text und die Fotos stellte mir freundlicher weise Felicitas Trouw vom CBF-Reken zur Verfügung.
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