Comic-Hefte oder lieber altbewährte Literatur – auf dem 10. Büchermarkt am Schloss Raesfeld kam jeder lesebegeisterte Besucher am Sonntag auf seine Kosten.
Ein Magnet für Leseratten war auch in diesem Jahr wieder der Büchermarkt rund um das historische Wasserschloss. Rund 70 Händler, sogar aus Hamburg, boten Bücher für Leseratten moderner Literatur bis hin zu wertvollen Antiquariaten auf dem größten Büchermarkt der Region an.
Mittlerweile ist der Büchermarkt zwischen den historischen Mauern weit über die Grenzen des Münsterlands bekannt. Die geschäftige Buchmarkt-Atmosphäre lud geradezu zum Stöbern, Wühlen, Probelesen, Umblättern und Bummeln ein.
Lesestoff für jeden Geschmack
Besonders die bewährte Mischung aus professionellen und privaten Bouquinisten garantierte auch diesmal wieder eine enorme Angebotsvielfalt.
Angefangen von Kinderbüchern, Spiele, Grafiken, alte Schallplatten bis hin zu wirklich wertvollen antiquarischen Seltenheiten konnte hier das lesehungrige und sammelfreudige Publikum hochwertiger Literatur finden. Das Angebot erstreckte sich von bibliophilen Schätzen bis zum Lesestoff für jeden Geschmack.
„Die interessante Mischung der Angebote wird dadurch garantiert, dass Händler aus vielen unterschiedlichen Bundesländern vertreten sind“, so Organisator Karpa, der seit zehn Jahren für das bunte Treiben am Schloss verantwortlich ist.
Gebrauchte, aber gut erhaltene Spiele
Die 7-jährige Jule Reckmann hatte allerdings nur Augen für Spiele. Gebraucht, aber gut erhalten, angefangen von „Mensch ärger dich nicht“, „Scrabble“ bis hin zu den aktuelleren Gesellschaftsspielen, war alles vertreten. Da griffen die Eltern gerne auch schon mal für mehrere ausgesuchte Spiele etwas tiefer in den Geldbeutel. „Ich finde den Büchermarkt toll. Es ist für alle etwas dabei und es ist günstig“, so Mutter Sabine Reckmann.
Begeistert war auch die Raesfelderin Annette van Stegen. „Es ist zwar voll hier, aber dennoch kann ich gut stöbern. Bestimmt finde ich noch was für meine Enkelkinder“, so van Stegen, die wie viele andere angereiste Besucher aus Nah und Fern nicht mit leeren Taschen den Heimweg antrat.