Autohaus Ford Jacobs schließt nach über 60 Jahren an seinem Standort an der Dorstener Straße.
Geschäftsführer Reinhard Jacobs hat die Entscheidung getroffen, da er keinen Nachfolger finden konnte und den Wandel in der Automobilbranche nicht mehr mitmachen möchte.
Angesichts der steigenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen und den damit einhergehenden Veränderungen in der Automobilbranche sieht Jacobs heute keinen Sinn für sich mehr darin, das Unternehmen auf elektronische Fahrzeuge umzustellen. „Das wäre auch mit größeren Investitionen verbunden“, so Jacobs.
Hinzu kommen, so Jacobs, dass neue Autos von Ford voraussichtlich ab 35.000 Euro erhältlich sein werden, was Jacobs als Herausforderung betrachtet, da er keine klassischen Kunden dafür mehr findet. Vor diesem Hintergrund hat Jacobs beschlossen, das Autohaus zu schließen. Die meisten Kunden sind bereits über diese Entscheidung informiert.
Jacobs hat das Unternehmen seit 1992 geleitet und beschäftigte zuletzt 19 Mitarbeiter, von denen etwa die Hälfte bereits eine neue Stelle gefunden hat. Andere Autohäuser haben Interesse bekundet, da sie auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sind.
Jacobs prüft derzeit noch alternative Nutzungen des 11.000 Quadratmeter großen Grundstücks an diesem Standort, wie er sagt. Ein Verkauf ziehe er als letzte Option in Betracht.