
Ich liebe Hunde, wirklich. Und die Viecher tun mir schon so richtig leid, und dass sie häufig auch noch ihren Kopf für ihre saudummen Frauchen und Herrchen herhalten müssen, das ist wirklich bedauerlich.
Aber hier gibt es wirklich Spezies die glauben, dass sie mit einem Hund im Schlepptau alle Macht der Welt besitzen und einfach tun und machen können was sie wollen.
Da gibt es zum Beispiel einen älteren Herrn, der regelmäßig mit seinem Struppi bei mir vor dem Haus vorbei stolziert. Alles gut, soll er auch, aber wenn der Hund unangeleint vor meinem Parkplatz wie angewurzelt stehen bleibt und sich den Autoverkehr interessiert anschaut, ich nicht auf meinem Parkplatz komme, weil ja Fiffi da steht und sich die Autos Richtung Schermbeck und Raesfeld hinter mir schon sich fast auf einen Kilometer stauen, dann sollte man(n) doch einsehen, dass es an der Zeit ist, seinen Fiffi mit einem kleinen Wink aufzufordern, endlich in die Hufe zu kommen.
Nichts dergleichen geschah, bis ich ungeduldig meine Autoscheibe runter ließ und laut brüllend sagte, dass der Köter endlich Platz machen soll, wenn nicht freiwillig, dann eben mit Leine.
Das stieß nicht auf große Freude beim Hundehalter. „Mein Hund kommt an keine Leine und ich solle die Schnauze halten und warten, schließlich ist die Schermbecker Straße ja breit genug“, war seine Reaktion, begleitet von weiteren netten Worten wie Pissnelke und Schlampe.
Was macht man dann? Einfach drüber rollen, oder sich demnächst eine Thermosflasche mitnehmen, und geduldig abwarten?
Aber eine Sache weiß ich jetzt schon: Sollte der Hund noch einmal hier vor meiner Tür seine Hinterlassenschaften machen, und sein Herrchen diese nicht entsorgen, ich schmeiße ihm den Haufen in den Nacken. Oder doch nicht?
Dem stimme ich sehr zu. Der Hund macht nix falsch.