RAESFELD. Gut zwei Jahre nach dem großen Flüchtlingsstrom werden nun wieder neue Flüchtlinge in Raesfeld erwartet.
Ab dem 6. November werden innerhalb von sechs bis sieben Wochen, laut Vereinbarung und der Zuweisung der Bezirksregierung Arnsberg, 30 neue Asylsuchende in der Gemeinde eintreffen.

Laut Aussage von Markus Büsken, Leiter Leiter der Ordnungs- und Sozialverwaltung Raesfeld, kommen die Menschen alle aus einem laufenden Asylverfahren. „Ich gehe davon aus, dass die Flüchtlinge direkt aus einer ersten Aufnahmeeinrichtung des Landes kommen“, so Büsken.
Wer und woher die Flüchtlinge kommen, ob Einzelpersonen, Frauen oder Familien, dass alles ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Genügend Platz
Hinsichtlich der Unterbringung in Raesfeld und Erle sieht Büsken keinerlei Probleme. „Wir haben in allen Häusern genügend Platz und werden in den bestehenden Einrichtungen dezentral untergebracht“.
Insgesamt leben in Raesfeld und Erle 160 Flüchtlingen. Im ehemaligen Hotel Epping wohnen derzeit sechs Flüchtlinge. Nicht belegt werden soll der Saal.
Asylanträge
Bei zirka 60 Personen in der Gemeinde , hauptsächlich aus Eritrea, Irak, Syrien, Iran und Afghanistan, laufe noch das Asylverfahren. Abgelehnt wurden bis heute rund 20 bis 30 Asylanträge.
Verantwortlich für die Zuweisungen von insgesamt aktuell 396 Flüchtlingen in die Kommunen von NRW, ist die Behörde im Sauerland.
Petra Bosse