Neue Defibrillatoren im Raesfelder Ortskern. Lebensrettung bei Herznotfällen durch Laien – Zahl der Defibrillatoren steigt auf 22
Das Netz öffentlich zugänglicher AED-Geräte (Defibrillatoren) wurde in den letzten Jahren mit Unterstützung des DRK Raesfeld und verschiedener Vereine weiter ausgebaut. Kürzlich wurden auf dem Schulhof der St. Sebastian-Grundschule in Raesfeld sowie am Raesfelder Rathaus zwei weitere elektronische Ersthelfer installiert.
Diese Geräte können im Notfall auch von Laien bedient werden. Damit erhöht sich die Zahl der Defibrillatoren in der Gemeinde Raesfeld auf insgesamt 22 – davon vier in Erle und 18 in Raesfeld.
Finanzierung und Installation
Die Anschaffung des AED-Gerätes an der Sebastian-Grundschule wurde durch den Theaterverein Raesfeld ermöglicht. Mit den Eintrittsgeldern der letzten Saison unterstützte der Verein die Investition an seinem Vereinsstandort.

Der Ortsmarketingverein Raesfeld beteiligte sich an den Kosten für den Defibrillator, der am Raesfelder Rathaus außen neben dem Haupteingang angebracht wurde. Beide Geräte wurden jeweils zur Hälfte von den Vereinen finanziert. Die andere Hälfte der Kosten übernahm die Gemeinde Raesfeld aus dem Verfügungsfonds.
Dank an die Beteiligten
„Ich danke den beiden Vereinen für diese Unterstützung“, erklärt Bürgermeister Martin Tesing. „Unser Ziel ist es, eine flächendeckende Installation von AED-Geräten an zentralen öffentlichen Plätzen in Raesfeld zu erreichen. Dies gelingt nur durch das Engagement der örtlichen Vereine und die Unterstützung des DRK-Ortsverbandes.“
Wartung durch das DRK
Die Mitglieder des DRK-Ortsverbandes übernehmen die Installation und regelmäßige Wartung der Geräte. „Noch immer zählt der plötzliche Herztod zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland“, erläutert Michael Weddeling, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins. „Ein Defibrillator in unmittelbarer Nähe kann die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzstillstand erheblich verbessern. Die Bedienung ist einfach: Das Gerät gibt klare Anweisungen, denen jeder folgen kann. Ein Elektroschock wird nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensbedrohliches Kammerflimmern vorliegt.“
Übersicht der Standorte
Eine aktuelle Karte mit allen Standorten der AED-Geräte im Gemeindegebiet ist auf der Homepage der Gemeinde Raesfeld unter www.raesfeld.de sowie auf der Seite des DRK Raesfeld unter www.drk-raesfeld.de abrufbar.