„Auftanken“ für Rad und Radler „neue Fahrradladestationen in Raesfeld und Erle

Im Bild: Jörg Heselhaus und Bürgermeister Andreas Grotendorst schauen Uli Junker beim Installieren der E-Bike Station über die Schulter.

Die erste Ladestation für Elektroräder ist in Raesfeld installiert. Zwar wird sie sicherlich erst in einigen Wochen die ersten Räder mit „Saft“ versorgen, da bei der winterlichen Witterung derzeit selten der Drahtesel für eine ausgiebige Fahrradtour herausgeholt wird. In einigen Wochen jedoch, wenn Eis und Schnee Geschichte sind und die ersten Sonnenstrahlen nach draußen locken, werden wieder viele Radler unterwegs sein. Und viele folgen dem neuen Trend: dem E-Bike!

Damit den Elektroräder unterwegs nicht die „Puste ausgeht“, wird man in Raesfeld diesem Trend gerecht. Jetzt wurde im Ortskern am Rathaus die erste von drei Ladestationen in Betrieb genommen. Weitere werden noch bei der Gaststätte Brömmel-Wilms in Erle und am historischen Wasserschloss Raesfeld folgen. Wer also in Zukunft mit dem Elektrorad unterwegs ist, hat die Möglichkeit, seinen Akku wieder aufzuladen – den des E-Bikes ebenso wie den persönlichen: Die Wartezeit kann bequem, mit einer kulinarischen Stärkung bei einem der nahen Gastronomiebetriebe verbunden werden.

Die drei Raesfelder E-Bike-Ladestationen sind Teil der Infrastruktur der neuen „3-Flüsse-Route“, die im Frühjahr 2011 offiziell eröffnet wird. Insgesamt 17 solcher „Tankstellen“ wird es dann entlang des 143 km langen Rundkurses geben, der die sechs Kommunen der Region Lippe-Issel-Niederrhein (Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld, Rees, Schermbeck und Wesel) miteinander verbindet. Die Route verläuft fernab von Hauptverkehrswegen; so kann man die landschaftliche Schönheit und die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Region genießen. Entsprechend des für die Region so wichtigen Themas „Wasser“ trifft die neue Route in ihrem Verlauf auf den Rhein, die Issel und die Lippe sowie auf den Wesel-Datteln-Kanal.

Die „3-Flüsse-Route“ ist eines von vielen Projekten der LEADER-Region, die durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert werden.

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